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    STUDIENSTÄTTE FÜR KUNST, INTERDISZIPLINÄRE FORSCHUNG
UND SOZIALE PLASTIK

–  KUNSTSTUDIUM
–  BERUFSBEGLEITENDE AUS- UND WEITERBILDUNG
–  KURSE
–  INDIVIDUELLE ARBEITSBEGLEITUNG
   
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    Mitarbeiter der Schule   Wolfgang Genoux (*1945 in Bremen) studierte 1963-67 Bühnenkunst an der Kunstakademie Düsseldorf bei Teo Otto. 1967-72 Kunststudium bei Joseph Beuys. Abschluß als Meisterschüler. Von 1973 bis 1980 Mitaufbau der Modellklinik für Drogentherapie in Hamburg und Lehrauftrag für Kunst und Therapie durch den Therapieverein Hamburg. Arbeitsschwerpunkt: Forschung am Erweiterten Kunstbegriff. 1980 Mitbegründung und Mitaufbau der Freien Kunstschule Hamburg als Arbeitsstätte der FIU (Free International University). Seit 1980 öffentliche Aktionen zu Verfassungsfragen: ›Weiselwiege‹ und ›Umbruch‹.    
                 
        Angelika Holzmann (*1955) nahm nach autodidaktischer Arbeit 1982 das Studium an der Freien Kunstschule Hamburg – FIU auf. Ausbildung in Plastik, Malerei, Zeichnung bei Karin und Wolfgang Genoux, Günter Lierschof und Mitstudenten. Seit 1988 Lehrtätigkeit an der Freien Kunstschule Hamburg. Arbeitsschwerpunkte: Morphologie in Naturreichen, Formenvergleich, Biografiearbeit, individuelle Mythologien, Erforschung von lebensaufbauenden und -abbauenden Prinzipien im plastischen und zeichnerischen Geschehen. Im Zentrum steht die Entwicklung anschaulichen Denkens durch Wahrnehmungs­schulung an den Phänomenen der Außenwelt und der Aufbau eines Schulungsweges im Zusammenhang mit der eigenen Biografie. Diese Schulung ist gebunden an die Materialerfahrung und den empfindenden Umgang mit physikalischen Kräften.    
                 
        Diethard Meyer (*1961 in Hamburg) war zunächst mehrjährig als Heizungs­installateur und in verschiedenen Gewerken tätig, bevor er 1993 sein Studium an der Freien Kunstschule Hamburg – FIU begann. Seit 1998 ist er Mitarbeiter. 1999 Abschluss als Freier Künstler. Arbeitsschwerpunkte: Studien zum Flügelflug auf der Basis von Erkenntnissen aus Natur­beobachtungen und aus der Bionik. Zeichnungen und Objekte.    
                 
        Olaf Pascheit (*1958 in Hamburg), Kunsthistoriker M.A., studierte 1980-86 an der Freien Kunstschule Hamburg – FIU (Free International University), Abschluss als Freier Künstler. 1986-93 Studium der Kunstgeschichte, Klassischen Archäologie und Volkskunde in Hamburg. Arbeit an einer Dissertation über das Material Blei in der zeitgenössischen Kunst. Fotoreportagen im Kunstbetrieb, zu Künstlern, Werk- und Ausstellungsprozessen. Mitarbeit und Organisation von verschiedenen Ausstellungen, Aktionen sowie Projekten zu Kunst im öffentlichen Raum. Als Freier Mitarbeiter der Hamburger Kunsthalle, u. a. fotografische Dokumentation der Einrichtung der Galerie der Gegenwart. Lehraufträge an der Arbeitsstelle für wissenschaftliche Weiterbildung der Universität Hamburg sowie der Leuphana Universität Lüneburg, seit 1988 Lehrauftrag an der Freien Kunstschule Hamburg – FIU. Zusammen mit J.Georg Brandt Gründung des Projekts >transparent-cube<. Arbeitsschwerpunkte: Bildende Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts sowie Untersuchungen zur Wahrnehmung und Material­ikonographie. Forschung im Spannungsfeld von Theorie, künstlerischer Praxis und sozialer Plastik.    
                 
    Gastlehrer   Georg Genoux Georg Genoux (*1976 in Hamburg), Studium Theaterregie 1999 bis 2003 an der Russischen Akademie der Theaterkünste in Moskau (GITIS). 2000 Regieassistent bei Frank Castorf. 2003 Mitgründer und langjähriger Kurator am "Teatr.doc" in Moskau. Leitet seit 2006 das internationale Theaterprojekt "Demokratie.doc", das in Osteuropa an interdisziplinären Fragen mit dem Schwerpunkt Demokratie arbeitet. 2007 Mitgründer und künstlerischer Leiter des "Joseph Beuys Theaters" in Moskau). 2012 bis 2015 Künsterischer Leiter des Replika Theaters und Festival NEDRAma in Sofia (Bulgarien). Seit 2015 Künstlerischer Leiter des "Theatre of Displaced People" in Kiew, das ab August 2016 zusammen mit u.a. dem Maxim Gorki Theater in Berlin das internationale Projekt "Undernational affairs" organisiert. Er inszenierte und kuratierte über 80 Theaterprojekte, von denen viele zu internationalen Festivals eingeladen wurden. U.a. wurde sein interaktives Projekt "Krise" 2012 am Theater Hebbel am Ufer im Rahmen der 7. Biennale für zeitgenössische Kunst in Berlin gezeigt. 2012 entwickelte er im Rahmen der Joseph Beuys Ausstellung in Moskau die Inszenierung des Textes "Aufruf zur Alternative" . 2017 erhielt Georg Genoux den Grand Prix des Programms ,,Generation 14+" der 67th internationalen Filmfestspiele in Berlin (Berlinale) für seinen Film ,,Schule Nr.3". Arbeitet seit 2018 zusammen mit der Berliner Filmproduktionsfirma Boekamp und Kriegsheim an neuen Film- und Theaterprojekten, wie z.B. "Das Land, das ich nicht kenne" in Sachsen.    
                 
        Marko Götz (*1970) Dipl. Restaurator, studierte von 1991 bis 1994 an der Freien Kunstschule Hamburg – FIU. 1994-1995 Studium an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. 1991-2001 Tätigkeit als Erzieher. Ab 2001 Mitarbeit in anerkannten Restaurierungswerkstätten. 2003-2007 Studium an der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim, Studiengang Konservierung/Restaurierung von Wandmalerei und Architekturoberfläche. Seit 2007 freiberuflicher Restaurator.    
                 
        Adam Muminović (*1966), Ethnologe M.A., studierte an der Freien Kunstschule Hamburg – FIU und absolvierte danach ein anthroposophisches Studienjahr. Anschließend Studium an der Universitat Hamburg in den Fächern Ethnologie, Religionswissenschaft, Erwachsenenbildung, Geschichte und Kunstgeschichte. Nach einer Fortbildung zum Non-Profit-Manager in den letzten Jahren als Selbständiger und Angestellter für verschiedene Vereine überwiegend in der Flüchtlings- und Menschenrechtsarbeit tätig in den Bereichen Geschäftsführung, Fundraising, Öffentlichkeitsarbeit, Bildungsarbeit sowie Beratung von Flüchtlingen. Arbeitsschwerpunkt: Kulturgeschichte.    
                 
        Ulrich, Heinz, Peter Sauer geboren 1954 in Buxtehude, dort geblieben sowie ein zweites Standbein an der Oste geschaffen – beschäftigt mit der Leitung eines Handwerksbetriebes (Heizung, Sanitär- und Metallbau), dem Restaurieren von zwei Bauernhäusern, Holz- und Schmiedearbeiten, dem Sichtbarmachen und Verwalten von Bildern, zumeist durch Wasserfarben. Brauchtumspflege in diversen Schützenvereinen. Ausbildungen: HDK Berlin, HfbK Hamburg, Bauschlosserlehre, Studium an der Freien Kunstschule Hamburg, ebendort Mitarbeiter, Betriebswirt des Handwerks, Metallbaumeister und Schweißfachmann.    
                 
        Stephan Stüttgen (*1947) studierte von 1968-72 an der Kunstakademie Düsseldorf bei Joseph Beuys. Abschluß als Meisterschüler. Ab 1973 freie künstlerische Arbeit – Malerei – Ausstellungen – Arbeit an der Sprache. 1973 Lehrauftrag in der Klasse Beuys, 1983-85 Mitarbeit an der Aktion ›7000 Eichen‹ (Joseph Beuys) in Kassel. Seit 1984 Gastlehrer in der Freien Kunstschule Hamburg. 1989 Gründung der ›Kleinen Welt‹ in Düsseldorf – Begegnungsstätte zur Heilung durch Kunst sowie Arbeitsstätte mit dem Angebot eines Freien Kunststudiums auf dem Hintergrund des Erweiterten Kunstbegriffes. Maler.
Adresse: KLEINE WELT – Atelier Stüttgen Groener, Elisabethstraße 79,
40217 Düsseldorf, Telefon 0211 493 01 79
   
                 
        Dr. Rhea Thönges-Stringaris (*1934) studierte Kunstgeschichte und Archäologie in Bonn und München. Bis 1974 Museumstätigkeit in den Staatlichen Kunstsammlungen in Kassel. Seit 1972 Freundschaft und Zusammenarbeit mit Joseph Beuys. 1977 Gründung der FIU-Zweigstelle in Kassel. 1979 Gründungs­mitglied der ›Grünen‹. 1980-87 Mitglied des documenta-Aufsichtsrates. 1982 Mitwirkung bei der Aktion ›7000 Eichen‹. 1989 Gründung des FIU-Forschungsunternehmens. Lebt in Kassel und Athen. Zahlreiche Vorträge und Veröffentlichungen zu Joseph Beuys sowie zur archäologischen Forschung (u. a.: ›Das griechische Totenmal-Relief‹, Berlin 1966; ›Letzter Raum. Joseph Beuys: dernier espace avec introspecteur‹, Stuttgart 1986; ›Je länger aber das Ereignis sich entfernt ...‹ Zu Joseph Beuys und Peter Handke, Wangen 2002, ›Joseph Beuys - Die Revolution sind wir‹, Athen 2010 (in griechischer Sprache), ›Joseph Beuys in Kassel‹, Düsseldorf 2017, Ab 2017 diverse Aktivitäten (Seminare und Interviews) bei mehreren Festivals im In- und Ausland in Begleitung des preisgekrönten Films BEUYS von Andres Veiel ).    
                 
                 
                 
        Derzeit arbeiten an der Schule ca. 50 Studierende.    
                 
                 
                 
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